Der Kanton gibt 36‘000 m2 für Genossenschaftswohnungen im Baurecht ab

Der Regierungsrat genehmigt den Baurechtsvertrag für das ehemalige Areal des Felix Platter-Spitals. Die Baugenossenschaft wohnen&mehr übernimmt 36‘000 m2 vom Kanton im Baurecht und realisiert 500 bis 550 Genossenschaftswohnungen sowie Flächen für Quartiernutzungen und Kleingewerbe.

Auf dem ehemaligen Areal des Felix Platter-Spitals sind durch den Neubau des Spitals rund 36‘000 m2 Land für eine neue Nutzung frei geworden. Der Regierungsrat entschied im Jahr 2015, die ganze Fläche komplett und exklusiv für neue Genossenschaftswohnungen zur Verfügung zu stellen. Damit fällte er einen wichtigen wohnpolitischen Entscheid und unterstrich seinen Willen, neuen und erschwinglichen Wohnraum in Basel zu ermöglichen.

Die Baugenossenschaft wohnen&mehr übernimmt die Fläche im Baurecht. Ende des Jahres 2016 haben die Einwohnergemeinde der Stadt Basel (vertreten durch Immobilien Basel-Stadt) und wohnen&mehr die Absichtserklärung als Grundlage zur Baurechtsabgabe unterzeichnet, nun ist der Baurechtsvertrag abgeschlossen. Seit 2017 laufen die Planungen für die Neubauten und die Umnutzung des bestehenden Spitalgebäudes. Das Projekt, das den Namen „Westfeld“ trägt, ist einer der wichtigen Repräsentanten für den Aufbruch der Wohngenossenschaften in Basel und für eine erfolgreiche Förderpolitik des Kantons Basel-Stadt.

Der Kanton fördert aktiv den gemeinnützigen Wohnungsbau
Der Kanton Basel-Stadt ist ein wichtiger Partner für den gemeinnützigen Wohnungsbau. Von insgesamt ca. 11‘000 Genossenschaftswohnungen in Basel-Stadt stehen rund 4‘100 Wohnungen oder 40% auf Boden des Kantons. Seit 10 Jahren hat der Kanton seine Bemühungen um mehr Genossenschaftswohnungen intensiviert und vermehrt Land im Baurecht an Genossenschaften abgegeben.  Allein auf Boden des Kantons wurden so in den letzten Jahren 250 neue Genossenschaftswohnungen bereits fertiggestellt und bezogen, weitere 1‘200 sind  in Bau oder Planung.

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